Wellenreiten vor deiner Haustür in Deutschland
Wellenreiten vor deiner Haustür?
Geht das überhaupt? Na und wie! Ihr müsst nicht weit fliegen um euch im sonnengeküssten Hawaii, Kalifornien oder Bali in die Wellen stürzen zu können. Wellenreiten geht auch in Deutschland.
Die wunderschöne Insel Sylt, im Norden Deutschlands gelegen, ist da der Hotspot den man als Wellennarr auf keinen Fall unterschätzen darf. Die Sylter Westküste ist mit ihrem 40 km langem Sandstrand ein absoluter Traum und zudem auch noch Ursprungsort der deutschen Surferkultur.
Die Nordsee wird demnach auch als Cold Hawaii bezeichnet. Oftmals sind diese Spots auch um einiges leerer als in den warmen Gefilden was gerade als Anfänger sehr angenehm sein kann
wenn man den gekonnten Surfern nicht im Weg rumpaddelt und deren Ärger darüber ausgesetzt ist und die Wellen können an manchen Tagen so gut wie in Portugal sein.
Wellenreiten in Deutschland
Ein kleiner Überblick: Surfen geht im Prinzip überall dort wo es Wellen gibt. Das direkte Wattenmeer ist dadurch eher weniger geeignet allerdings ist das kein Problem mehr wenn man sich auf Sylt befindet. Auch Norderney ist inzwischen eine recht bekannte Insel für Surfer. Und natürlich die Hotspots in den nahe gelegenen Niederlanden: Zandvoort, Schevening, die Insel Texel oder auch in Dänemark: Thy, Hvide Sande, Norre Vorupor sind nicht zu vergessen wenn man überlegt einen Wochenend-Surftrip zu unternehmen.
Die Spots sind sehr gut zu erreichen. Nach Sylt kommt man problemlos mit dem Zug, sowohl mit als auch ohne Auto. In Wenningstedt kann man sich dann prima direkt an der Strandpromenade in der Surfschule Südkap Surfing als geübter Surfer ein Board ausleihen oder als Lernbegieriger einen Surfkurs belegen. Auch in die Niederlanden kommt Ihr problemlos mit öffentlichen Verkehrsmitteln an die besten Strände.
In Dänemark könnt Ihr zum Teil sogar direkt mit dem Bulli am Strand parken. Sodass Ihr nicht viel Zeit verliert und Euch direkt mit dem Board in die Fluten schmeißen könnt. Falls mal etwas vergessen wurde, im Surf Shop "Home Of Salty Elements" in Hörnum bekommst du Surfwax, Surfleach, Surfbretter und natürlich Neoprenanzüge nebenst cooler Strand und Surfermode von der Sylter Marke Salty Elements
Falls Ihr mit eigenem Material kommt ist es unbedingt empfehlenswert sich vorher bei den Locals an einer Surfschule zu informieren. Die wissen genau wo gute Wellen laufen. Da sich die Strömungen und Sandbänke an der Nordsee ständig ändern ist es besonders wichtig für die eigene Sicherheit sich vorher ausreichend zu informieren.
Buhnen zum Beispiel können sonst zu einer schmerzhaften Überraschung werden. Die Wellen der Nordsee sind eigenwillig, haben mal mehr, mal weniger Pfeffer und es erfordert einiges an Übung diese richtig zu lesen. Doch sagt man, dass derjenige der den Take Off auf der Nordseewelle steht, ist in der Lage fast jede Welle zu surfen. Was doch an sich schon ein großer Anreiz für das Surfen in der Nordsee darstellt oder etwa nicht?
Alternativen zum Surfen am Meer
Falls mal absolut keine Chance in Sicht ist, für 3 Tage ans Meer zu fahren habe ich gute Nachrichten. Es gibt inzwischen immer mehr Möglichkeiten auch landlocked, also nur von Land umgeben ohne Meer weit und breit, das berauschende Glücksgefühl eines gelungenen Surf's zu bekommen.
Dies fängt beim klassischen Riversurfen an. Dem Wellenreiten auf Flußwellen. Diese Welle läuft kontinuierlich 24/7 und kann quasi durchgesurft werden. Die bekannteste Welle findet Ihr in München am Eisbach mitten in der Stadt. Diese Flusswelle ist eher etwas für geübte Surfer da es sich durch die im Wasser befindlicher Betonbegrenzung, die die Welle erzeugt, um keinen einfachen Surfspot handelt.
Eine weitere Möglichkeit ist das Wakesurfen. Damit ist das Wellenreiten hinter einem Boot gemeint. Dafür wird jedoch ein Boot benötigt das Power hat und eine gute Welle wirft. Sobald man in
der Welle seine Position gefunden hat ist es fast möglich endlos zu surfen.
Die Fährwelle in Warnemünde darf in diesem Zusammenhang auf keinen Fall vergessen werden.
Alle zwei Stunden, erzeugt die Skandinavien-Fähre zuverlässigst den Tag über immer wieder eine gute surfbare Welle die bis zu einem Meter groß werden kann. Das ist auf jeden Fall ein außergewöhnliches Surferlebnis.
Und dann gibt es natürlich noch zu guter letzt die Hightech Variante: das Wellenreiten auf der stationären Welle. Diese ermöglicht auch Anfängern das Gefühl des überwältigenden Glücksrausches beim Surfen zu erleben.
In Deutschland findet Ihr solche Wellen in der Jochen Schweizer Arena in München, in der Hasewelle in Osnabrück und in der Lakesurf Welle in Langenfeld.
Und falls gerade nicht einmal dazu die Zeit reicht, dann geht doch einfach ein Stündchen schwimmen im Stadtbad. So seit ihr in eurem Element, haltet euch fit und trainiert für euren nächsten
Surfurlaub vielleicht ja sogar im Surf Camp auf Sylt.
Wellenreiten an einer Surfschule lernen
Nicht die schlechteste Idee:
Warum ein Surfkurs?
Investition: Surfkurs
Braucht man überhaupt eine Surfschule um Surfen zu lernen?
Gerade Wellenreiten sieht doch super simpel aus. Man braucht nur ein Board, damit stellt man sich dann in die Wellen und probiert ein bisschen herum.
Pustekuchen! Das ist eine wirklich saublöde Idee.
Denn Surfen ist supercool, aber auch verdammt heftig. Wenn du als Greenhorn, also als Neuling in Sachen Surfen und Wassersport unterwegs
bist, ist es dringend zu empfehlen einen Kurs in einer guten Surfschule zu besuchen. Du könntest andernfalls dich ebenso wie andere Surfer im Wasser übel verletzen, mit fiesen Strömungen aufs
offene Meer hinaustreiben oder im schlimmsten Fall sogar ertrinken.
Wenn du also nicht surfend direkt am Spot aufgewachsen bist, solltest du unbedingt an einer Surfschule das Surfen erlernen.
Hier bekommst du das nötige Know-How in Wetter- und Wellen-kunde vermittelt. Bevor es ins Wasser geht werden an Land Trokenübungen absolviert. Du lernst, was es in Gefahrensituationen
zu tun gilt, Durchtauchmanöver werden geübt und Vorfahrtsregeln besprochen.
Dann, im Wasser wirst du langsam an die Wellen herangeführt. Um ein erstes Gefühl für die Wellen und das Glücksgefühl eines Wellenrittes zu bekommen, wird im Knietiefen Wasser und an bereits gebrochenen Wellen geübt.
Später wirst du dann an die grüne, ungebrochene Welle herangeführt. Dieser Aufbau mit reichlich Wissen kann Dir jede gute Surfschule bieten, wo hingegen dich bei einem Alleingang ohne Wellenkenntnisse, das Meer ordentlich verkloppen kann so dass du erstmal keine weitere große Lust aufs Surfen hast. Und das wäre verdammt schade, denn Surfen ist wirklich das größte.
Also suche dir eine gute Surfschule und gönne dir eine gute Grundausbildung. Diese kannst Du meist schon im Vorfeld über Internetrecherchen ausfindig machen. Dort beschreiben die Surfschulen wie sie Ihre Kurse anbieten. Und oftmals finden sich noch interessante Zusatzinformationen auf deren Homepages.
Als kleiner Tipp, schreibe der Surfschule eine E Mail oder ruf diese an, wenn du zufriedenstellende Antworten auf deine Fragen bekommst und du dich gut beraten gefühlt hast, dann ist dies ein gutes Zeichen. Surfschulen die nicht auf deine Fragen eingehen oder zu lange für eine Antwort brauchen sind meist nicht gut organisiert und haben oftmals nur kurzfristige Aushilfskräfte angestellt.
Worauf unbedingt geachtet werden sollte ist ein guter Schüler – Lehrer- Schlüssel und die Untergliederung in Kids-Surfkurse und Kurse für Erwachsene. Damit ist die Anzahl der Schüler auf einen Lehrer gemeint. Je persönlicher der Surf-Unterricht umso besser.
Allerdings sind Privatstunden die teuerste Option surfen zu lernen, weshalb deine Entscheidung wahrscheinlich auf einen Gruppenkurs fallen wird. In guten Surfschulen ist der Lehrer-Schülerschlüssel kleiner und der Preis dafür etwas höher. So hat der Surflehrer gerade bei Anfängern immer ein Auge auf seine Schützlinge, kann auf jeden ausreichend eingehen und Verletzungsgefahren vermeiden.
Gute Schulen bieten ausserdem Surfkurse für verschiedene Level an. Grundkurse und Aufbaukurse. Wobei Grundkurse für die absoluten
Neulinge sind und Aufbaukurse perfekt für jene sind die bereits recht gut Wellen erkennen und auch stehen können und nun den ersten Schritt in Richtung grüne Welle oder Törns gehen wollen.
Außerdem sollten die Surflehrer bei denen du deinen Kurs machst natürlich eine qualifizierte Ausbildung absolviert haben und selber erfahrene Surfer sein. Nur so können sie dir die besten Tipps
geben, können deine Fehler bestens nachvollziehen, weil sie selber mal genau wie du angefangen haben.
Natürlich ist auch ein gutes Surfstunden-Konzept eine Recherche oder Nachfrage wert. Eine Surfstunde sollte immer aus einem Theorieteil, Aufwärmen, Trockenübungen am Strand und ausreichend Zeit im Wasser bestehen. Und das Sahnekrönchen ist dann ein anschließendes
Feedback vom Surflehrer.
Zu empfehlen ist tatsächlich einen Surfkurs über eine Woche zu absolvieren mit täglicher Trainingseinheit. So bekommst du den optimalen Einstieg und das richtige Gefühl für diesen Sport vermittelt. Falls Du jetzt direkt Lust bekommen hast einen Wellenreitkurs in einer guten Surfschule zu buchen und die Ferien mit deiner Familie zufällig auf Sylt verbringst kommt hier jetzt ein Tipp.
In der Surfschule Südkap Surfing werden alle wesentlich wichtigen Punkte miteinander vereint und man bekommt ein gutes Gefühl für das Surfen, die Wellen, das Board und sich selbst und ist nach einer Woche Surfkurse total stoked, was in Surfersprache soviel heißt wie wahnsinnig begeistert sein von den Surferlebnissen.
Christopher
Geschäftsführer
Chris, der Gründer von Südkap Surfing, ist ein erfahrener Surfcoach, der seit über 20 Jahren täglich am Meer ist. Er hat Südkap Surfing gegründet, um seine Leidenschaft für das Surfen zu teilen und setzt sich mit seinem Sylter Modelabel "Salty Elements" gegen die Verschmutzung der Meere ein.
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